Mit Engagement die Perspektive verändert
Wenn 80 Daimler-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter des Bereiches Konzernorganisation und Personalplanung einen Juli-Tag lang zupacken, kommt vieles in Bewegung.
Bunt wurde die Mannschaft durch 45 Menschen mit geistigen Behinderungen und Mitarbeiter der Christopherus Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Laufenmühle e. V., die in der Welzheimer Laufenmühle das Erfahrungsfeld der Sinne EINS+ALLES betreibt. Dieses Inklusionsprojekt war gleichzeitig auch der Schauplatz des umfangreichen Arbeiteinsatzes.
Valeria Gargiulo, Leiterin der Konzernorganisation & Personalplanung begrüßte die erwartungsvolle Mannschaft gemeinsam mit Philipp Einhäuser, Leiter des Erfahrungsfeldes der Sinne. „Wir möchten im Sinne von Fähigkeiten auf Menschen mit Behinderungen schauen, nicht nur auf ihre Einschränkungen", beschreibt er das Kernelement der Sozialarbeit in der Laufenmühle.
Gargiulo macht das Motiv des Unternehmens bei Kooperationen dieser Art deutlich: sich sozial und für den jeweiligen Partner deutlich sichtbar zu engagieren, konkret zu arbeiten und die teambildenden Effekte des gemeinsamen Tuns nutzen. „Wir wollen euch mit unserer Arbeit unterstützen, mit Euch arbeiten und dabei auch ein bisschen diesen wunderbaren Ort genießen."
Und so kamen Persönlichkeiten arbeitend miteinander ins Gespräch, die sich sonst wohl nicht begegnet wären. Mit Interesse tauschten sie aus, was sonst ihre Tage gestaltet - im Beruf und Freizeit. Und scheinbar nebenbei wurde das Labyrinth auf dem Wunderweg erneuert, Beete bepflanzt, ein Tipi mit einem Holzdeck versehen, einem Gebäudekomplex ein vitaler Anstrich verpasst, gestalterische Elemente angebracht oder auch ein Häuschen und ein Ziegenstall aufgebaut. „Wir haben richtig was geschafft. Die Daimler-Leute haben es auch richtig gut gemacht," beschreibt Thomas, betreuter Mitarbeiter der TierOase anerkennend den Tag. Und viele taten manches auch zum ersten Mal — nicht nur betreute Menschen wie Elisa, die noch nie vorher einen Akkuschrauber bedient hatte.
Und wenn ein Daimler-Mitarbeiter erklärt, dass er im EINS+ALLES gesehen habe, wie herzlich eine Umarmung sein kann, beschreibt das eine beeindruckende und für die Gesellschaft bereichernde Fähigkeit behinderter Menschen: jederzeit absolut authentisch zu sein. Ungewohnt sicher, aber schön!
„Ich fahre hier schon Jahre lange vorbei, erzählte ein Daimler-Mitarbeiter nach dem arbeitsreichen Tag. „Jetzt weiß ich, welches Idyll sich hier verbirgt und werde wiederkommen, zum Spielen und gut Essen und vielleicht findet sich noch eine kleine Aufgabe", erklärt er augenzwinkernd.
Bei Christopherus e.V. klingt dieser Tag nach: staunend, froh und bewegt — mit Freude einer Fortsetzung entgegensehend.
Und so sicher auch bei Daimler.
Sie planen auch einen social day/social volunteering? Dann kontaktieren Sie gern Philipp Einhäuser, Tel. 0 71 82. 80 07.43 oder p.einhaeuser @laufenmuehle.de.
Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen viel zu bewegen!